Terminkalender
mit anschließendem Feuer und Stockbrot
Mit Annemarie
mit anschließendem Feuer und Stockbrot
Mit Annemarie
Denkt man heute an Vereine, so löst dies durchaus zwiespältige Assoziationen aus. War der Verein vor 50 Jahren noch eine Konstante im Dorfgeschehen, so wird das Vereinsleben heute mitunter spöttisch und herablassend belächelt.
Dabei kennzeichnet die Vereinszugehörigkeit etwas durchaus Positives und Ernstzunehmendes. Ein vielseitiges und kreatives Zusammenleben in der Dorfgemeinschaft wäre ohne die vermittelnden Formen des Vereins gar nicht denkbar und möglich.
Von der Nachbarschaftshilfe, über Sozialaktionen bis hin zur Inklusion präsentiert sich, neben dem umfangrei-chen Programm, heute der moderne Verein. Die Mitarbeit im Verein und insbesondere im Vorstand ist immer ehrenamtlich. Doch warum macht man das? Das Hauptmotiv, weshalb sich Menschen in ihrer Freizeit engagieren, ist wenigstens im Kleinen etwas zu bewegen oder zu verändern. Genau das kann man im Verein ausleben. Auch auf sportlichem Sektor ist das so. Für eine Leistung freut man sich auf Anerkennung, Applaus, eine Urkunde oder einfach ein nettes "Dankeschön".
Kinder und Jugendliche gewinnen frühzeitig soziale Kompetenz. Sie lernen Teamfähigkeit, Kompromissbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein. Vieles davon kann eine Schulausbildung nicht leisten.
Vereine sind Orte der Integration und der Heimat. Wer neu in ein Dorf zieht, wird in Vereinen erste Bekanntschaften schließen. Vereine bieten Geselligkeit und Anlässe, sich auch außerhalb des Spielfeldes zu treffen - hieraus entsteht Gemeinschaft. Und gerade in einer Zeit, die durch Corona beeinflusst ist, weiß man die Gemeinschaft besonders zu schätzen.